zerstörte Kuppel des Turmes

 

Herzlich Willkommen

Der Aussichtsturm wurde  von Carl  Gustav Leonhardt  1890/91 erbaut. Er vererbte diesen Turm „seinem“ Dorf.

1954 wurde der Turm mit 4000 DM saniert.


1982 gab es eine Begehung durch die Staatliche Bauaufsicht Hainichen wo vielfältige Mängel festgestellt wurden und der Turm durfte nicht mehr begangen werden. Versuche zur Sanierung waren leider nicht von Erfolg gekrönt


1991 beantragt der damalige Bürgermeister im Rahmen des 100 jährigen Bestehens des Turmes Fördermittel, wobei der Umfang der Reparatur auf 200.000 DM geschätzt wurde. Das Förderverfahren kam leider nicht zustande. Er regt in einem Zeitungsbericht die Gründung eines Vereines an.
 


2011 konnte der Turm, zum 120-jährigen bestehen, der Öffentlichkeit, wieder zugänglich gemacht werden.

- der Turm steht 1 km östl. v. Böhrigen auf Etzdorfer Flur

- erbaut 1890/91

- Bauherr/Auftraggeber und Stifter: Gustav Leonhardt, Textilfabrikant in Böhrigen

- Plattformhöhe 26 m

- Brüstungshöhe 27,15 m

- Knopf der Fahnenstange 35 m über Schwelle Eingangstür

- Schienengleishöhe Bahnhof Böhrigen 223,5 m ü. N. N.

- Türschwellenhöhe 298 m ü. N. N.

- Plattformhöhe 324 m ü. Ostsee

- 142 Stufen

- Entwurf und Bauausführung Baugewerksmeister Clemens Koch, in Roßwein

- Maurerpoliere  Jäpel und Bielitz

Peter Schmidt für www.aussichtsturm-striegistal.de

News


Carl Gustav Leonhardt wurde in Hainichen am 20. Februar 1845 als 2. Kind und zweiter Sohn der Eheleute Carl Gustav und Johanne Auguste Leonhardt, geb. Müller, geboren. Die Eltern hatten in Hainichen eine Textilfabrik und haben 1859 in Böhrigen in der Mühle einen Zweitbetrieb eröffnet.
1879 übernahm er zusammen mit seinem Bruder Richard und Schwager Georg Anhalt die  Weberei mit 2 Betrieben in Hainchen und einem in Böhrigen.
1884 baute er seine Villa in Böhrigen mit der heutigen Anschrift zum Steinbruch Nr. 4.

Er starb am 8. September 1903 im Alter von 58 Jahren in Böhrigen und wurde in Etzdorf beerdigt.

Außer dem Turm ließ er 1890 den "Hohen Stein" als Aussichtspunkt anlegen, stiftete 1892 für den Schulanbau über dem neuen Portal die Uhr samt Glocke.

Im Hainichener Anzeiger ist am 17.01.1904 vermerkt: „Der Ortsgemeinde Böhrigen vermachte der verstorbene Gustav Leonhardt 5000 Mark, der Armenkasse 2000 Mark. Weiter stiftete Leonhardt 1000 Mark zur Erhaltung des Aussichtsturmes, den er hat erbauen lassen; die Schulgemeinde ferner erhielt 3000 Mark und die Etzdorfer Kirche, zu der Böhrigen eingepfarrt ist, 2000 Mark.“

Eindrücke von Damals

Aussichtsturm ca. 1920 Postkarte um 1900 Gemälde

 

 

 

 

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